BAILLOT, P.: Die Kunst des Violinspieles. Neuer verbesserter Abdruck. Leipzig Schubert [Firmen- und Ortsangabe überklebt] [ca. 1845] Quart. Lithographiertes Titelblatt, 396 S. mit zahlreichen Notenbeispielen und 4 Tafeln. Die ersten Blatt mit Wasserrand. Schöner Halblederband mit Rückenvergoldung.

Keine Abbildung zugeordnet
Artikelnummer: 14067
950,00 €
Steuerbetrag
Standardisierter Preis / COM_VIRTUEMART_UNIT_SYMBOL_:
  • EXTREM SELTENE VIOLINSCHULE, NUR EIN NACHWEIS IN BOOKAUCTIONRECORDS " ... vielleicht die beste französische Violinschule bis auf den heutigen Tag ..." (Moser/Nösselt). L'art du violon ist als Hauptwerk der pädagogischen Arbeiten Baillots 1834 in Paris zum ersten Mal erschienen. Die Arbeit beinhaltet Abhandlungen und Notenbeispiele über alle Bereiche des Violinstudiums. Im Gegensatz zu heutigen, meist bearbeiteten Schulen alter Meister, die nur praktische Übungen enthalten, handelt es sich bei diesem Werk um die geniale Kombination von Theorie und Praxis. Im Streit um die Notation der künstlichen Harmonikatöne (Flageolett), welcher bis weit ins 19. Jahrh. herrschte, entscheidet sich Baillot für die Fassung von J. Mazas, welche die Notation in 3 Systemen durch die einfache Wirkungs- und Fingernotation auf zwei, bzw. sogar bei Baillot auf ein System reduziert. Bis heute ist diese Notation Baillots beibehalten. - Baillot war mit Rode und Kreutzer Schüler von Viotti und beeindruckte als Solist, sowie als Quartettspieler viele Zeitgenossen. Mendelssohn war besonders von seiner Interpretation und seinem edlen Klang auf der G-Saite begeistert (MGG I, 1090). Mit 3 Tafeln, welche die korrekte Haltung des Geigers darstellen. - Eitner I, 305, 6. EXTREMELY RARE VIOLIN SCHOOL, ONLY ONE RECORD IN BOOKAUCTIONRECORDS " ... perhaps the best French violin school to this day ..." (Moser/Nösselt). L'art du violon, the main work of Baillot's pedagogical works, was first published in Paris in 1834. The work contains treatises and musical examples on all areas of violin study. In contrast to today's mostly edited schools of old masters, which only contain practical exercises, this work is an ingenious combination of theory and practice. In the dispute over the notation of artificial harmonics (harmonics), which prevailed until well into the 19th century, Baillot opted for the version by J. Mazas, which reduced the notation in three systems to two, or even in Baillot's case to one system, by using simple action and finger notation. Baillot's notation has been retained to this day. - Together with Rode and Kreutzer, Baillot was a student of Viotti and impressed many of his contemporaries as a soloist and quartet player. Mendelssohn was particularly impressed by his interpretation and his noble sound on the G string (MGG I, 1090). Mit 3 Tafeln, welche die korrekte Haltung des Geigers darstellen. - Eitner I, 305, 6.
Logo VDA Unser Antiquariat ist Mitglied im traditionsreichen Verband der deutschen Antiquare (VDA) und der International League of Antiquarian Booksellers (ILAB). ILAB Logo