BEETHOVEN, L. v.: Heiligenstädter Testament. (Heiligenstadt 6. October 1802). Faksimile der Handschrift mit Übertragung und Kommentar herausgegeben von Sieghard Brandenburg. Bonn Beethoven-Haus (1999) 49 S., 1 Bl. sowie 4 S. gefaltetes Faksimile. OKt. (Veröffentl. d. Beethoven-Hauses, Reihe 3 Bd. 12)

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  • Auf Anraten seines Arztes verbrachte Beethoven die Sommermonate des Jahres 1802 in Heiligenstadt, einem idyllisch gelegenen Dorf nahe Wien, um sich dort bei einer Badekur zu erholen. Die Todes- und Selbstmordgedanken, die Beethoven zur Abfassung des sogenannten "Heiligenstädter Testament" trieben, wurden durch die beginnende Taubheit und eine schwere Erkrankung ausgelöst. Zu diesem Zeitpunkt war erst die 1. Symphonie vollendet. Datiert vom 6. Oktober 1802, gehört es zweifellos zu den bekanntesten Dokumenten aus Beethovens Leben. Allerdings ist es weniger ein Testament im juristischen Sinne, sondern stellt vielmehr eine Rechtfertigungsschrift dar, Ausdruck der Lebenskrise, in der sich Beethoven befand. In einer leidenschaftlichen und pathetischen Sprache verfasst, begründet Beethoven sein oftmals schroffes Verhalten mit der beginnenden Ertaubung, die er bis zu diesem Zeitpunkt geheim gehalten hatte. Übertragung des Textes und Kommentar in dt., engl. frz., span., ital. und japanischer Sprache.
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