[HITZIG, J. E.]: Lebens-Abriss Friedrich Ludwig Zacharias Werners. Beilage zu der dritten Ausgabe der Söhne des Thal's. Von dem Herausgeber von Hoffmanns Leben und Nachlass. Berlin Sander 1823. Porträt in Lithographie, IV S., 1 Bl., 164 S. 6 Bl. teils etwas stockfleckig und mit Feuchtigkeitsspuren. Illustrierter Originalumschlag, etwas fleckig.

Artikelnummer: 27827
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  • Seltene Erstausgabe der ersten anonym erschienenen Biographie über Werner, die mit zahlreichen Augenzeugenberichten versehen ist. 2 Stellen darin (S. 95 ff.) wurden durch die Berliner Zensur verboten. Hitzig ersetzte die Lücke durch Gedankenstriche und fügte beide Male die Bemerkung hinzu " Von der Censur gestrichene Stellen". Das war damals noch erlaubt (vgl. Houben II, S. 603). - Hitzig war einer der engsten Freunde E. T. A. Hoffmanns während seiner Warschauer Zeit und später ab 1815 in Berlin. Hitzig gehörte dort dem Gesprächskreis den Serapions-Brüdern an, die wöchentlich in einer Berliner Stadtwohnung zusammentrafen um über die "Künste" zu diskutieren. Hitzig veröffentlichte auch erste biographische Texte zu Hoffmann. - Zacharias Werner war ebenfalls mit E. T. A. Hoffmann befreundet. Sie wohnten vorübergehend im selben Haus in Königsberg. "In den "Serapions-Brüdern" wird der Rezeption des Tragödiendichters ein ganzer Abschnitt gewidmet" (Hoffmann-Lexikon). - Goedeke VI, 93 g; Slg. Weisstein 5937. - Siehe Abbildungen.
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