WERNER, F. L. Z.: Die Mutter der Makkabäer. Tragödie in fünf Acten. Wien J. B. Wallishausser 1820 Gestochenes Frontispiz von Blasius Höfel nach Raphael. Titel, XVIII, 226 S. Leinenband der Zeit. Rücken und vord. Deckel teils ausgebleicht.

Artikelnummer: 25381
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  • Erstausgabe. - Spätes Drama Werners (1768-1823), das nach dessen Übertritt zum Katholizismus 1811 und seiner Weihe zum Priester entstanden war. "In der dem Drama vorangeschickten Vorrede sucht Werner seine geistige und religiöse Entwicklung zu rechtfertigen und falsche Nachrichten, die über ihn in die Welt gesetzt waren, zu widerlegen" (Ellinger XV, S. 272). E. T. A. Hoffmann war mit Werner während seiner Kindheit in Königsberg und später in Warschau befreundet. Die "Serapionsbrüder" (IV, 7. Abschnitt) unterhalten sich ausführlich über Leben und Werk des Zacharias Werner. Theodor geht vor allem auf "des Dichters Vorrede zu dem geistlichen Schauspiel" ein, die er für ihn "ganz verständlich, das rührendste Selbstbekenntnis verschuldeter Schwäche, die wehmütigste Klage über die unwiederbringlich verlornes Gut enthält." (Ellinger VIII, S. 96). - Goedeke VI, 95, 16; Wilpert-Gühring² 1612, 26; Voerster S. 102 f.
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