ALLG. MUSIKAL. ZEITUNG: Jg. 12, 1810, Nr. 11: Bamberg, im Nov. - An Hrn. Capellm. L. Hoffmann ... Sp. 172-173.

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  • Unter der Rubrik 'Nachrichten', veröffentlichte Rezension zur Aufführung von Hoffmanns Komposition "Dirna" (AV 51), ein indisches Melodrama in drei Aufzügen nach einer wahren Geschichte bearbeitet von Julius Graf von Soden. "Den 11ten Octbr. [1809], am Namenstage des Königs, wurde es zuerst auf die Bühne gebracht, und bald darauf bey vollem Hause wiederholt. Die Musik fand nicht nur ungetheilten, ausgezeichneten Beyfall, sondern man bemühte sich auch ... den Componisten am Ende der ersten Vorstellung (hervorzurufen) und da er nicht ohne Rührung ... sich zeigte, ihn mit den lautesten Beyfallsbezeigungen überhäufte. (...). Ich darf sagen, dass ein solcher Enthusiasmus für ein Musikstück hier etwas sagen will, denn das hiesige Publicum ist in diesem Betracht ziemlich schwierig und nicht leicht zu entzünden." (Sp. 173). Für Hoffmann war die Komposition des Melodrams, das er 1809 in Bamberg komponierte, einer seiner größten musikalischen Erfolge. Drei umjubelte Aufführungen in Bamberg (11., 22. Okt. 1809 und 1. Jan. 1810) sowie weitere Darbietungen unter anderem in Salzburg, Donauwörth und in Nürnberg sprechen für sich. - Salomon 10; de Gruyter Lex. E. T. A. Hoffmann, S. 442.
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