MENDELSSOHN, M.: An die Freunde Lessings. Ein Anhang zu Herrn Jacobi Briefwechsel über die Lehre des Spinoza. [Herausgegeben von J.J. Engel]. Berlin, C. F. Voss 1786. XXIV, 87 S. Eintragungen von alter Hand auf Titelblatt. [Angebunden]: -: Morgenstunden oder Vorlesungen über das Daseyn Gottes. Erster Theil [alles Erschienene]. [Herausgegeben von J.J. Engel]. Berlin, C.F. Voss 1785. 7 Bl., S. 3-330, XL S. 2 Bl. mit handschriftlichen Eintragungen. [Vorgebunden]: [Jacobi, F.H.]: Ueber die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn. Breslau, G. Löwe 1785. 4 Bl., 215 S. [ohne 2 Bl.]. Handschriftlicher Eintrag auf dem Titelblatt und im Vorsatz. 3 Werke in 1 Band. Lederband der Zeit mit reicher fleuraler Rückenvergoldung. Kleine Wurmgänge im Gelenk. Buntpapiervorsätze.

Zeitgenössischer Sammelband mit 3 Erstausgaben. [1]: Erstausgabe. Mendelssohns letztes Werk zum berühmten Spinozastreit, in dem er versucht, seinen Freund Lessing gegen den Vorwurf des Spinozismus zu verteidigen. - Meyer 334. [2]: Erstausgabe von Mendelssohns letztem philosophischen Werk. "Die wichtigste Leistung der "Morgenstunden'' ist ein neuer Gottesbeweis, der auf der Tatsache beruht, dass die Erkenntnis, die der Mensch von sich selbst hat, immer unvollständig ist" (Ausst.-Kat. Wolfenbüttel) Mendelssohn zitiert aus Briefen: [Die "Morgenstunden'' sind eine Schrift] "in welcher ich mit den Widersachern der natürlichen Religion den Kampf erneure. Die Anzahl derselben ist nicht geringe, und ihre Parthei nicht verächtlich" (vgl. Ausst.-Kat. Wolfenbüttel S. 168). Kant rezensierte das Werk in der Allgemeinen Literatur Zeitung 1786. - Meyer 323. [3]: Erstausgabe der berühmten Schrift mit der Jacobi den Spinozastreit zwischen ihm und Moses Mendelssohn auslöste. Grundlage für die Schrift war die denkwürdige Unterredung mit Lessing im Jahr 1780, eine Diskussion über die Philosophie Spinozas. - Eine ausführliche Beschreibung siehe Kat. 13, Nr. 227. - Exemplar ohne die häufig fehlenden Blatt "Prometheus" und "Nachricht des Verlegers". - Schulte-Strathaus 5a.