SCHILLER, Friedrich [1759-1805]: Faksimile eines eigenhändigen Briefes an seine Schwester Christophine. E[rfurt],, 6. Novemb.[er] 1782.. Quart. 25 x 21 cm. 4 Seiten auf Doppelbogen. Wasserzeichen. Knickfalten und Randeinrisse.

Artikelnummer: 16574
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  • Berühmter Brief des 22-jährigen Friedrich Schillers nach seiner Flucht aus Stuttgart an seine Schwester Christophine, während er sich auf einer Reise nach Berlin befand. "Meine völlige Trennung vom Vaterland und Familie ist nunmehr entschieden". Die Versicherungen: "ach in die Zukunft kann ich zuversichtlich sehen, weil mir meine Arbeiten gut bezahlt werden und ich fleissig bin" sollten nicht unbedingt wörtlich genommen werden. Er versuchte nur seine besorgten Eltern zu beruhigen und setzt dabei auf starkes Gottvertauen "Wenn mein Seegen Kraft hat, so wird Gott mir euch seyn. Ein inneres starkes Gefühl spricht laut in meinem Herzen: ich sehe euch wieder - Vertraut Gott". Elisabetha Christophine Friederike Schiller (1757-1847) war die ältere Schwester von Schiller. Sie heiratete Schillers Freund, Wilhelm Reinwald. Christophine war ihrem Bruder eine enge Vertraute und verständnisvolle Briefpartnerin. Sie nahm großen Anteil an seinem literarischen Schaffen. - Das gut hergestellte Faksimile stammt aus dem 19. Jahrhundert und wurde häufig für das Original gehalten und auch als solches angeboten. - Vgl. SNA, Bd. 23, S. 275.
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