Brahms: Requiem Partitur Arbeitsexemplar von Karl Böhm

  

Zum 185. Geburtstag von Johannes Brahms
(geboren am 7. Mai 1833 in Hamburg, gestorben am 3. April 1897 in Wien)

Das „Deutsche Requiem“ stellte den Durchbruch des jungen Komponisten Johannes Brahms dar und ist bis heute eines seiner polpulärsten Werke. Die mehrere Jahre dauernde Arbeit am Deutschen Requiem fand ihren Abschluss bei der Uraufführung am 18. Februar 1869 im Leipziger Gewandhaus. Vorangegegangen waren Teiluraufführungen in Wien und Bremen. Die Texte aus der Bibel stellte Brahms ab 1861 selbst zusammen und komponierte im selben Jahr die beiden ersten Sätze. Nach dem Tod der geliebten Mutter 1865 nahm der Komponist die Arbeit am Requiem wieder auf und schrieb zuerst den vierten Satz, bevor er sich dem dritten widmete. Die Komposition fand 1866 mit den Sätzen fünf und sieben ein vorläufiges Ende, bevor Brahms den fünften Satz im Mai 1868 komponierte.

Clara Schumann schrieb in ihr Tagebuch, nachdem sie 1868 die Bremer Teil-Uraufführung besucht hatte: „Mich hat dieses Requiem ergriffen, wie noch nie eine Kirchenmusik … Ich musste immer … an meines teuren Roberts Prophezeihung denken „laßt den nur mal erst den Zauberstab ergreifen, und mit Orchester und Chor wirken“ – welches sich heute erfüllte. Der Stab wurde wirklich zum Zauberstab und bezwang alle, sogar seine entschiedensten Feinde“.


Brahms „Deutsche Requiem“ - Arbeitsexemplar von Dr. Karl Böhm  

BRAHMS, J.: Ein deutsches Requiem nach Worten der heiligen Schrift für Soli, Chor und Orchester. Op. 45. Partitur Leipzig, C.F. Peters (VerlagsNr. 10260) [ca. 1940]. Folio. 3 Bl.,191 S., 1 Bl. Zahlreiche Eintragungen und Anmerkungen mit farbigem Bleistift. Halbleinenband. (Artikel 28362)

Verkauft für € 3.000,–

Arbeitsexemplar von Dr. Karl Böhm mit dessen eigenhändigen Namenszug im Vorsatz und auf dem Titelblatt. Handschriftliche Datierung aus dem Jahr 1943 in dem Böhm erstmals zum Direktor der Wiener Staatsoper ernannt wurde. Interessantes Exemplar, das Einblicke in die Arbeitswelt des berühmten Dirigenten gibt.

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